E-Books - neu gegen alt
Abschließend für unsere Hobbyautorenreihe möchten wir Ihnen das E-Book als elektronische Variante zum klassischen Buch vorstellen. Dabei klammern wir die technischen Einzelheiten aus und zeigen stattdessen die Vor- bzw. Nachteile im Hinblick auf gedruckte Bücher. Da E-Books eine neuere Erfindung als gedruckte Bücher sind, bieten sie viele Möglichkeiten.

Mit einem E-Book-Reader lassen sich E-Books unkompliziert lesen.
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Was neu und alt verbindet
E-Books und Printausgaben unterscheiden sich nicht gänzlich. Grundsätzlich ist die Datenherstellung bei beiden erst einmal identisch. Der einzige Unterschied ist die Aufbereitung kurz vor Fertigstellung. Die Daten werden erst nach der Freigabe entweder für die Ausgabe als E-Book oder für die Ausgabe zum Druck aufbereitet.
Die Nutzung von Büchern und E-Books ist generell überall möglich. Bücher können in die Tasche gepackt und einfach mitgenommen werden. E-Books lassen sich herunterladen oder zumindest temporär speichern, sodass ein direkter Internetzugang nicht zwingend erforderlich ist. Dadurch können auch E-Books von unterwegs gelesen werden.
Ein Stift ist schnell zur Hand genommen. Eine kurze Notiz hier und ein Eselsohr dort. In einer Printausgabe ist das überhaupt kein Problem. In die Seite eines E-Books kann man zwar kein Eselsohr machen, aber es lassen sich trotzdem Markierungen machen. Auch Kommentare können in E-Books hinterlassen werden.
Die Vorzüge eines E-Books
Wie eben bereits angesprochen kann ein E-Book überall mit hingenommen werden. dabei entsteht jedoch nicht wie bei einem Buch oder sogar mehreren Büchern zusätzliches Gewicht. Alles ist praktisch abgespeichert auf einem entsprechenden Ausgabegerät.
Egal ob beim Wandern, beim Urlaub im Garten oder beim Entspannen in der Badewanne – ein E-Book kann stetiger Begleiter sein.
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Dabei ist ein E-Book-Reader schon gar nicht mehr zwingend nötig. Oftmals werden E-Books als pdf-Dateien veröffentlicht, wodurch sie sich mit einem einfachen pdf-Reader öffnen lassen. Das Lesen ist auch über die eigenen Apps möglich.
Zudem lassen sich mehrere E-Books zeitgleich öffnen, was auch bei wenig Platz möglich ist. Nutzer von Fachliteratur und Schulungsunterlagen kennen das Problem, wenn auf dem Tisch gar nicht ausreichend Platz für all die Bücher ist.
Der Anteil an Allergikern ist zwar gering, aber sie sollten hier trotzdem auch genannt werden. All diejenigen, die eine Papierallergie haben, können durch E-Books problemlos Lesestoff verschlingen. Bei E-Books ist der Kontakt zu Papier oder gar altem Papier ausgeschlossen.
Der Verkauf von E-Books bietet aus Sicht des Herausgebers, das heißt dem Autoren selbst oder einem Verlag, verschiedene Vorteile.
Bei der Erstellung entstehen pro E-Book nur einmalig Herstellungskosten. Danach ist das E-Book vervielfältigbar. Dabei ist die Verbreitung schnell und unkompliziert möglich. Es gibt keine weiteren Dienstleistungen wie Logistik und Versand. Ein Kopierschutz lässt mittels Verschlüsselung ein selbstständiges Ausdrucken des E-Books nicht zu. So kann eine ungewollte Weitergabe verhindert werden. Wenn Fehler im E-Book entdeckt werden, können diese schnell und einfach behoben und die alten Dateien mit den neuen überspielt werden. Dabei erfolgt die Datenübertragung aus der Ferne.
E-Books bringen auch Schwierigkeiten mit sich
Ein entscheidender Faktor ist die Technik. Sie bringt zwar Fortschritt, aber nicht jeder kann damit umgehen. Die Handhabung fällt nicht jedem leicht. Keiner fragt, wie er ein Buch öffnen muss, wie ein E-Book aber schon. Bei einigen Anbietern benötigt man einen eigenen Zugang, um E-Books downloaden zu können. Anderen verwenden bestimmte Aktivierungskeys. Das stellt einige vielleicht vor eine Herausforderung.
Elektronische Geräte können verschiedene Einstellungen hinterlegt haben. Dadurch können Farben über den Display verfälscht werden. Bei einem Druck sieht der Autor das Farbergebnis und kann eventuelle Änderungen machen, bis die Farben stimmen. Mit der Langlebigkeit ist das so eine Sache. Grundsätzlich würde man behaupten, etwas Digitales lebt länger als etwas Gedrucktes. Aber auch die Technik versagt mal, wodurch ein Datenverlust entstehen kann und das gespeicherte E-Book verloren geht.
Für manche Lernenden bleibt das Buch die bevorzugte Wahl. Für sie ist Papier Lerngrundlage. Daher kommt die digitale Buchversion für sie nicht infrage.
Außerdem ist das E-Book im Vergleich zum Buch noch recht jung und die Auswahl an verfügbaren E-Books eingeschränkt. Nicht von jedem Buch auf dem Markt gibt es auch ein entsprechendes E-Book. Das trifft besonders auf alte Bücher zu.
Zum Schluss noch der größte Minuspunkt am E-Book – das Feeling und die Gestaltung. Ein E-Book kann man nicht fühlen und nicht riechen, wie man es bei einem alten Buch kann. Das handwerkliche Geschick in der Buchproduktion geht verloren. Bei einem E-Book kann man keine aufwändigen Covergestaltungen mit verschiedenen Veredelungstechniken sehen. Man hat lediglich alle Seiten, die durchgescrollt werden können.
Sie möchten ihr Buch drucken lassen
Sie haben sich für die Veröffentlichung als gedrucktes Buch entschieden. Dann sind wir genau der richtige Ansprechpartner für den Druck Ihrer Bücher. Kalkulieren Sie sich einfach ein unverbindliches Angebot mit unserem Preisrechner unter https://www.bis500druck.de.
Wenn Sie Fragen oder Probleme bei Ihrem Angebot haben, oder der Preisrechner nicht das Abbilden kann, was Sie sich wünschen, können Sie uns per Mail an oder telefonisch unter der ✆ 03677 – 46 92 43 erreichen.
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- Wenn Sie interessiert an E-Books sind, schauen Sie gern mal bei eBook.de.
Exposé eines Autors
Langsam geht es auf die Zielgerade zu. Jetzt fehlen im Exposé noch Autorenvita und Inhaltsangabe für Ihren Roman. Was Sie dazu wissen und worauf Sie achten sollten, lesen Sie im heutigen Beitrag.

Zum Exposé eines Autors gehört eine interessant geschriebene Kurzvita und ein packender Romanteaser.
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kurze Vorstellung des Autors
Die Kurzvita ist eine gekürzte Selbstdarstellung vom Autor. Dabei gibt es keineswegs eine einheitliche Standardvorlage. Ein Curriculum Vitae soll es auch nicht werden. Das bedeutet, Sie müssen nicht jede Station in Ihrem Leben lückenlos belegen. Da eine Kurzvita nur eine geringe Lebensdauer von etwa einem Jahr besitzt, ist eine regelmäßige Aktualisierung empfehlenswert. Um die Aktualisierung möglichst schnell und einfach umzusetzen, sind die meisten Kurzviten nach einem Baukastensystem strukturiert:
- Name, Geburtsdatum, Beruf und Familienstand
- Schriftstellertätigkeit, Motivation zum Schreiben (4-5 Zeilen)
- bisherige Veröffentlichungen, Preise, Nominierungen
- Website, Referenzen, Mitgliedschaft in Autorenvereinigungen
Die Bausteine lassen sich ersetzen oder ergänzen. Ziel ist es, Assoziationen dabei hervorzurufen und Brücken zwischen Autor und Buch zu schlagen. Daher kann bei einer neuen Bucherscheinung die Kurzvita auch vorzeitig und vor allem kurzfristig schon überarbeitet werden.
Im Allgemeinen ist eine Kurzvita in der dritten Person Singular geschrieben. Der eher sachliche Fließtext umfasst in der Regel um die 500 Zeichen und wird idealerweise durch ein Foto ergänzt. Die Stimmung des Textes kann aufgrund der Ziellesergruppe und dem Buchgenre variieren und ist dem Autor selbst überlassen.
Es gibt verschiedene Vitaformen, die für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Langversionen oder gekürzte Fassungen finden Anwendung bei Verlagen, Büchern, Websiten und Pressemitteilungen.
Die Stimmung eines Kinderbuches ist eine vollkommen andere, als welche vielleicht bei einem Thriller vermittelt wird.
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Inhaltsangabe des Buches
Wichtig bei der Zusammenfassung Ihres Buches ist es, die Haupthandlung wiederzugeben, ohne zu viele Details oder gar den Ausgang zu verraten.
Die Inhaltsangabe wird ebenfalls in der dritten Person Singular formuliert. Mit knapp 100-200 Wörtern wird der Ort des Geschehens und der Protagonist vorgestellt, welcher auf einen Konflikt oder Wendepunkt zusteuert. Die Zusammenfassung endet schließlich in einem Cliffhanger. Mit diesen wenigen Sätzen wird Neugier beim Leser geweckt. Nutzen Sie zentrale Schlüsselwörter und Emotionen, um den Leser in die Stimmung des Buches zu versetzen.
Neben der Inhaltsangabe nutzen viele Autoren zudem verschiedene Elemente, um die Neugier zu wecken:
- Auszüge: Verwenden Sie einen Textabschnitt aus Ihrem Buch. Das kann ein Auszug vom Anfang sein. Oder aber eine sehr prägnante Passage aus der Mitte.
- Teaser: Sind ähnlich zum Textauszug, jedoch um eines kürzer. Als Teaser können Sie zum Beispiel ein einprägsames Zitat des Protagonisten verwenden.
- Kommentare: Wenn Sie bereits Feedback erhalten haben oder sogar einen kleinen Bericht über Ihren Roman erhielten, können Sie Auszüge aus verschiedenen Rezensionen verwenden.
Unser Tipp: Schreiben Sie mehrere Entwürfe und suchen Sie sich Testleser. Holen Sie sich Feedback von Familie, Freunden und Bekannten.

Bei Taschenbüchern befindet sich der Buchteaser auf der Buchrückseite.
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Klappentexte nutzen
Wenn es nun darum geht, die verfassten Texte im eigenen Buch unterzubringen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Bindung als Hardcover- oder Softcover-Buch.
Bei Hardcover-Büchern wird zumeist ein zusätzlicher Schutzumschlag verwendet, der um das eigentliche Buch gelegt wird. Vorne im Ausklappcover sich eine kurze Inhaltsangabe und hinten die Autorenvita. Auf der Buchrückseite steht ein leicht veränderter Text zum Inhalt.
Bei einem Softcover-Buch wird auf einen Schutzumschlag verzichtet und die Textplatzierung ist umgekehrt. Die Autorenvita steht auf einer Seite am Anfang des Buches. Oftmals teilt sie sich eine Seite mit dem Impressum. Auf der Buchrückseite wird daher der Inhalt des Buches beschrieben.
Bestseller-Autoren machen es vor
An dieser Stelle möchten wir den bekannten Schriftsteller Sebastian Fitzek zitieren: „Es gibt wohl keine unangenehmere Aufgabe für einen Autor, als objektiv über sich selbst zu schreiben. Ich meine, es ist doch unser Beruf, Dinge auszuschmücken und die Wahrheit so zu verändern, dass sie interessant klingt!“
Und damit mag er auch Recht haben. Ihnen fällt es anfangs sicherlich auch schwer zu entscheiden, was Sie in Ihr Exposé aufnehmen und was nicht. Und wenn Sie sich erst entschieden haben, wie formulieren Sie das Ganze. Es schadet nicht, die eine oder andere Autorenvita zu lesen. Holen Sie sich Inspiration und schreiben Sie Ihre eigene.
Zur Unterstützung haben wir Ihnen eine kleine Liste von großen und bekannten Namen aus der Schriftstellerwelt zusammengestellt:
- Sebastian Fitzek
- Karin Slauther
- Stephen King
- Charlotte Link
- Lucinda Riley
- Juli Zeh
- Joanne K. Rowling
In den Druck gehen
Sie haben alle Texte für Ihr Exposé geschrieben und können Ihr Buch nun drucken lassen. Dann können Sie sich bei uns ein unverbindliches Druckangebot einholen. Nutzen Sie gern unseren Online-Preisrechner unter https://www.bis500druck.de und lassen Sie sich jetzt gleich ein passendes Angebot per E-Mail zuschicken.
Wenn Sie Fragen haben, können wir Ihnen gerne weiterhelfen. Stellen Sie uns Ihre Fragen per E-Mail an oder rufen Sie uns gern unter ✆ 03677 – 46 92 43 an.
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- In einem unserer letzten Beiträge sprechen wir über die Covergestaltung Ihres Buches. Lesen Sie diesen auch gleich noch.
Covergestaltung Ihre Buches
Inhaltlich ist Ihr Buch fertig. Was Ihrem Buch jetzt noch fehlt, ist die passende Verpackung, das Cover! Was Sie bei der Covergestaltung beachten sollten und welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, erklären wir Ihnen im Folgenden:

Bei der Covergestaltung kann der komplette Buchumschlag von außen bedruckt werden. Die Einzelseiten und der Buchrücken werden als Covermontage übergeben.
Am Anfang die Wahl der Bindung
Die Gestaltung des Covers ist grundsätzlich abhängig von der Bindung. Selbst zwischen einer Softcover-Klebebindung und einer Hardcover-Klebebindung gibt es eins, zwei unterschiedliche Punkte zu beachten. Daher sollten Sie sich vor der Gestaltungsphase bereits auf eine Bindung festgelegt haben.
Wenn Sie sich entschieden haben, können Sie Ihre Coverseiten blanko anlegen. Achten Sie dabei darauf, Beschnitt anzulegen. Dieser beträgt bei einem Softcover umlaufend 3 mm und bei einem Hardcover umlaufend 18 mm. Zusätzlich benötigen Sie zum Anlegen die Breite Ihres Buchrückens. Diese können Sie sich in unserem Kalkulator bequem anzeigen lassen. Hierfür tragen Sie Ihr Format, die Seitenzahl Ihres Buches und das gewählte Papier ein. Unter dem Punkt Verarbeitung finden Sie die Buchrückenstärke.
Jetzt haben Sie die benötigten Maße zusammen. Zur Verdeutlichung finden Sie nachfolgend auch nochmals unsere Vorgabeseiten zum Anlegen der Coverseiten.
Die Gestaltung beginnt
Das Format ist festgesetzt. Jetzt geht es an die Gestaltung. Hier dürfen Sie sich gerne frei austoben. Je nach Inhalt Ihres Buches kann das Cover schlicht und zurückhaltend gestaltet sein. Oder aber eben auch richtig knallig und auffallend. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Einige Aspekte sollten Sie beim Entwerfen Ihres Umschlages trotzdem im Auge behalten.
Es ist vollkommen in Ordnung, sich Inspiration bei anderen Büchern des gleichen Genres zu holen. Machen Sie jedoch etwas Eigenes. Bei potentiellen Leser soll Ihr Buch Interesse wecken und zum Kauf anregen. Dazu ist eine individuelle und auf ihre Weise einzigartige Gestaltung nötig. Stechen Sie aus der großen Masse hervor. Passt das Cover nicht zum eigentlichen Inhalt, wird Ihr Buch schnell wieder aus der Hand gelegt. Und zu guter Letzt: Weniger ist mehr. Sie können hier die 1-2-3-Regel anwenden: Beschränken Sie sich auf 1 Bildmotiv, auf nicht mehr als 2 verschiedene Grundfarben und maximal 3 unterschiedliche Schriftarten.
Überlegen Sie sich zudem im Vorfeld, welche Elemente in Form von Text Sie zwingend auf dem Umschlag platziert haben möchten. Dazu zählen in der Regel der Buchtitel, der Autor, bei Vorhandensein der Verlag und die ISBN mit Barcode. Beachten Sie, dass diese gut lesbar sind und nicht in der Covergestaltung verloren gehen.
Haben Sie noch keine Idee, wie Ihr Buch aussehen sollen, schauen Sie gerne bei unserem Beitrag zu verschiedenen Kreativitätstechniken rein. Diese helfen nicht nur beim Schreiben. Mit Hilfe dieser können Sie auf kreativem Wege auch Ideen für die Covergestaltung sammeln.
Mit Veredelungen auftrumpfen
Neben der Farbigkeit im Druck können Sie auch mit der Wahl des Papiers und zusätzlichen Veredelungsmöglichkeiten beim Cover spielen. In unserem letzten Beitrag haben wir über die Vielfalt von Papieren gesprochen. Hier können Sie beispielsweise auch auf Strukturpapiere zurückgreifen. Durch Ihre Oberflächenbeschaffenheit entsteht ein ganz eigener Effekt.
Darüber hinaus können Sie bei uns Effekte mit Folien erzeugen. Sei es bei der simplen Kaschierung, über das sogenannte Sleeking bis hin zum Prägen mit und auch ohne zusätzliche Folie.
Bei der Kaschierung wird vollflächig eine Folie Ihrer Wahl auf das Papier aufgebracht. Mit dem Sleeking in Gold und Silber können einzelne Elemente betont werden. Beim Prägen wird neben der visuellen zudem auch die haptische Wahrnehmung angesprochen, da der Leser Ihres Buches beim Anfassen das Prägemotiv spürt. Bei der Heißfolien-Prägung wird das Motiv durch die Folie zusätzlich hervorgehoben.
Diese Möglichkeiten finden Sie in unserem Shop mit weiteren Erklärungen und Musterabbildungen.
Mit Veredelungen können richtige Eyecatcher erzeugt werden. Die Goldfolie bringt Glanz in die Covergestaltung.

Sie benötigen Hilfe bei der Covererstellung?
Nutzen Sie zur Bestimmung Ihrer Buchrückenstärke unseren Preisrechner unter https://www.bis500druck.de/ und lassen Sie sich gleich ein unverbindliches Angebot per E-Mail zuschicken.
Wenn Sie Fragen zur Covergestaltung haben, können wir Ihnen gern weiterhelfen. Rufen Sie uns gern unter ✆ 03677 – 46 92 43. an oder schreiben Sie uns Ihre Fragen per E-Mail an .
Ihr bis500-Team
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- Weitere Informationen zur Datenaufbereitung finden Sie auch in unseren FAQs.
Papier ist nicht gleich Papier
Das Manuskript ist fertig. Bei der Kalkulation Ihres Angebots stehen Sie nun vor der Frage, welches Papier nehmen Sie und was sind das für weitere Angaben neben dem Papiernamen. Damit Sie sicher eine für Sie passende Auswahl treffen können, möchten wir Sie in diesem Beitrag an das Thema Papier heranführen und zeigen, dass Papier sehr vielseitig sein kann.
Gestrichene und ungestrichene Papiere
Vorab können wir die Papiere in zwei Kategorien einteilen: ungestrichen und gestrichen.
Als ungestrichene Papiere bezeichnet man alle Papiere, die keine zusätzlichen synthetischen Inhaltsstoffe enthalten. Dadurch ist die Papieroberfläche offenporig und leicht angeraut. Bei genauerem Hinsehen lassen sich die einzelnen Papierfasern erkennen. Ungestrichenes Papier saugt stark die Druckfarbe auf und lässt sich gut nach dem Bedrucken noch beschreiben.
Gestrichene Papiere haben dahingehend eine zusätzliche Veredelung, wodurch die Papieroberfläche versiegelt wird und die Fasern geglättet werden. Die Oberfläche fühlt sich glatt an und erscheint glänzender als ungestrichenes. Da gestrichenes Papier nicht so stark die Druckfarbe aufnimmt, ist eine detaillierte Wiedergabe möglich. Es lässt sich jedoch nicht ganz so leicht beschreiben.

Ungestrichene und gestrichene Papiere lassen sich für einen Laien nicht zwingend auf den ersten Blick erkennen.
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Die Farbe des Papiers
Nicht jedes Papier ist gleich weiß, obwohl sie dieselbe Farbbezeichnung besitzen. Bei unseren Papiere finden Sie die Begriffe hoch-weiß, weiß und gelblich-weiß.
Der sogenannte Weißgrad des Papiers entsteht durch die in der Papierherstellung hinzugefügte Menge an Aufhellern. Diese bestimmen die Reflexionsstärke, das heißt die Menge an reflektiertem Licht. Je mehr Licht vom Papier reflektiert wird, desto weißer erscheint es uns. Zusätzlich zur Reflexionsstärke spielt auch der papiereigene Farbstich eine entscheidende Rolle in der menschlichen Wahrnehmung des Weißgrads, wobei diese stark subjektiv ist.
Wenn Sie einen reinen Roman schreiben, empfiehlt es sich ein Papier mit niedrigerem Weißgrad zu wählen. Dadurch ist der Kontrast zwischen Papierfarbe und in der Regel schwarzer Schrift nicht zu stark und für das menschliche Auge angenehmer zu lesen. Haben Sie ein Buch mit vielen farbigen Fotos und Grafiken sollten Sie lieber ein weißeres Papier wählen, da hier die Farbwiedergabe nicht durch die Papierfarbe beeinflusst wird.
Welche Grammatur ist die richtige für mein Buch?
Das Papiergewicht wird mit der sogenannten Grammatur angegeben. Sie wird angegeben in Gramm pro Quadratmeter. Im engen Zusammenhang zur Grammatur stehen haptische Festigkeit und Opazität (lat. Lichtundurchlässigkeit) des Papiers. Grundsätzlich lässt sich sagen, je geringer die Grammatur ist, desto geringer ist auch die Festigkeit und die Opazität. Oft wird die Grammatur fälschlicherweise mit der Papierdicke gleichgesetzt.
Die Wahl der Grammatur sollte immer in Betrachtung mit dem Buchinhalt und der Nutzung getroffen werden. Üblich sind Grammaturen zwischen 80 g/qm und 135 g/qm. Für Romane eignet sich ein 80 g/qm oder 100 g/qm Buchdruckpapier. Bei Handbüchern gilt die gleiche Grammaturempfehlung. Dahingegen kann man bei einem hochwertigen Bildband auch schon mal zu einem 135 g/qm Bilderdruckpapier greifen. Sie sollten dabei immer bedenken, dass je höher die Grammatur Ihrer Seiten ist, desto starrer wird das Buch zum Schluss sein, was eventuell das Blättern beeinträchtigt.

Unser Sortiment
Da es so eine große Vielfalt an Papieren auf dem Markt gibt, können wir nicht jedes einzelne Papier auf Lager haben. Wir haben aber eine gute Auswahl an ungestrichenen sowie gestrichenen Papieren für Sie zusammengestellt, die wir regulär als Standardpapiere führen und die jederzeit verfügbar sind. Nichts desto trotz gehen wir auch auf besondere Papierwünsche ein, um für Ihr Buch ein passendes Papier zu finden. Gern können Sie uns daher Ihre Papiervorstellungen mitteilen, sodass wir bei unserem Papierlieferanten ähnliche Papiere anfragen können.
Wir helfen gern mit Beratungen und Papiermustern weiter!
Sie sind immer noch unsicher, welches Papier das richtige für Ihr Buch ist? Oder haben noch kein Gefühl für die verschiedenen Varianten einer Papierart? Dann können Sie sich hier ganz einfach und unkompliziert ein kostenfreies Musterpaket bestellen.
Wenn Sie Fragen haben oder weitere Hilfe bei der Papierwahl benötigen, melden Sie sich gerne, entweder per Mail an oder telefonisch unter der ✆ 03677 – 46 92 43. Wir helfen Ihnen weiter! Ist die Wahl des Papiers bereits getroffen, können Sie sich bequem von Zuhause ein unverbindliche Angebot über unseren Kalkulator unter https://www.bis500druck.de/ einholen.
Ihr bis500-Team
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- Mehr zum Thema Papier und Papierherstellung können Sie auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung lesen.
Rechtliche Folgen bei einer Buchveröffentlichung
Auf Hobbyautoren kommen viele Fragen zu, wenn es sich um die erste Buchveröffentlichung handelt. Es gilt, sich vorab gründlich zu informieren, damit es hinterher keine bösen Überraschungen oder rechtliche Konsequenzen gibt. Wir möchten mit Ihnen einen kurzen Blick in die rechtliche Welt der Buchveröffentlichung werfen:

Die meisten Rechte bestehen in ihrer Ursprungsform bereits seit vielen Jahren. Nachschlagen ist in jedem Fall ratsam.
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Rechtliche Folgen mit Inhaltsprüfung umgehen
Bevor Sie ein Buch veröffentlichen, sollten Sie den Inhalt nochmal genau unter die Lupe nehmen. Verfassungswidrige Inhalte haben nichts in Ihrem Buch zu suchen. Prüfen Sie, ob die Inhalte den demokratischen und rechtsstaatlichen Grundprinzipien entsprechen und die Würde des Menschen geachtet wird. Von rechtsextremen und jugendgefährdenden Inhalten sollten Sie sich zudem distanzieren.
Bei der Erfindung von fiktiven Personen und Geschehnissen können sich eventuell Personen wiedererkennen. Schließen Sie diesen Zusammenhang direkt aus, umgehen Sie mögliche Rechtsstreitigkeiten bereits im Vorfeld.
Gedankengut ist geistiges Eigentum. Auch dieses darf nicht einfach kopiert werden. Führen Sie daher eine Plagiatsprüfung durch. Bei Übernahme von Textpassagen anderer Autoren oder Zitate müssen diese zwingend kenntlich gemacht werden.
Buchtitel lassen sich schützen
Wenn für Ihr Buchtitel bereits die passende Idee existiert oder der Titel ganz und gar schon feststeht, prüfen Sie, ob dieser Titel möglicherweise längst vergeben ist. Hierzu gibt es spezielle Plattformen. Eine Möglichkeit wäre auch, das Verzeichnis lieferbarer Bücher oder die Nationalbibliothek für die Recherche zu nutzen.
Bei gleichen oder sehr ähnlichen Titeln kann unter Umständen trotz dessen der Titel verwendet werden, wenn die Genehmigung des Rechteinhabers eingeholt wurde. Eine unerlaubte Nutzung kann rechtliche Folgen nach sich ziehen.
Wenn Ihre Recherche allerdings zu keinem Ergebnis führt und Ihr Buchtitel noch nicht vergeben ist, können Sie sich diesen schützen lassen und einen Titelschutz nach § 5 MarkenG beantragen. Titelschutz ist der urheberrechtliche Schutz von Namen bzw. Bezeichnungen von Werken, in unserem Fall von Druckschriften. Dieser entsteht durch die Veröffentlichung und die Benutzung des Werktitels für das Schriftwerk. Der Titelschutz erlischt, wenn der Titel aufgegeben wird. Bei einem nicht lieferbaren Buch erfolgt die Aufgabe automatisch nach zwei Jahren.
Um den Titel noch vor Veröffentlichung zu schützen, werden Titelschutzanzeigen aufgegeben. Titelschutzanzeigen sind öffentliche Ankündigungen des Werkes unter seinem zu schützenden Werktitel. Titelschutz-Anbieter bieten diese zu unterschiedlichen Preisen an. Titelschutzanzeigen sind beispielsweise über das Börsenblatt der MVB GmbH schaltbar.
Urheberrechte des Autors
Das Urheberrecht schützt persönliche geistige Schöpfungen auf dem Gebiet der Musik, Wissenschaft, Kunst und Literatur. Dabei wird unter dem Urheberpersönlichkeitsrecht nach § 12 ff. UrhG und den Verwertungsrechten nach § 15 ff. UrhG unterschieden.
Unter die Urheberpersönlichkeitsrechte fällt das Recht auf Anerkennung der Urheberschaft und die Nennung als Urheber. Bei Verletzung der Urheberrechte sind rechtliche Folgen möglich.
Die Verwertungsrechte existieren in körperlicher und unkörperlicher Form. Am bekanntesten sind das Vervielfältigungsrecht und das Verbreitungsrecht. Der Urheber kann selbst bestimmen, ob, wie und wo sein Werk veröffentlicht wird.
In manchen Fällen tritt der Urheber Nutzungsrechte ab. Das ist beispielsweise bei der Zusammenarbeit mit einem Verlag der Fall, da dieser für die Vervielfältigung und Verbreitung zuständig ist.
Ermäßigter Steuersatz ist möglich
Unter bestimmten Voraussetzungen können Bücher dem ermäßigten Steuersatz von 7% unterliegen. Hierbei ist es von Bedeutung, den Inhalt des Buches abzuwägen. Der normale Steuersatz von 19% gilt, wenn das Buch als Sachgut zu betrachten ist. Wird es als Kulturgut angesehen, gelten die 7%. Drucke, die überwiegend Werbezwecken dienen, dürfen zum Beispiel nicht mit dem ermäßigten Prozentsatz besteuert werden.
Ob Ihr Buch unter die Bestimmungen des ermäßigten Steuersatzes fällt, können Sie mithilfe des § 12 Abs. 1 und 2 i. V. m. Anlage 2 UStG nachprüfen. Bei Unsicherheiten kontaktieren Sie am besten Ihr zuständiges Finanzamt oder den Steuerberater Ihres Vertrauens.
Wenn Sie mal nicht sicher sind, ob Ihr Weg rechtlich korrekt ist, lassen Sie sich fachlich beraten.
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Ein Buch – ein Preis
In Deutschland gibt es das Buchpreisbindungsgesetz, welches dem Schutz des Kulturgutes Buch dient. Dieses ermöglicht durch verbindliche Preise beim Verkauf an Endverbraucher ein breites Buchangebot. Durch die Förderung vieler Verkaufsstellen werden Bücher der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Festsetzung und Veröffentlichung des Endpreises, das heißt Preis einschließlich der Umsatzsteuer, ist im § 5 BuchPrG geregelt. Jeder gewerbs- oder geschäftsmäßige Verkauf an Endverbraucher muss sich an den festgesetzten Preis halten. Dadurch kosten Bücher überall dasselbe, unabhängig ob dieses online oder in der Buchhandlung nebenan verkauft wird.
Die Preisbindung entfällt, wenn die Ersterscheinung des Buches länger als 18 Monate zurückliegt. Eine weitere Ausnahme sind Bücher, die aufgrund von Transport oder Lagerung Mängel aufweisen. Das sind die gekennzeichneten Mängelexemplare.
Für eine Buchveröffentlichung braucht es Bücher
Die oben genannten Punkte sind nur Anregungen und alle Angaben sind ohne Gewähr. In jedem Fall sollten Sie sich gut informieren und eventuell einen Fachberater zu Rate ziehen – denn wir sind weder Rechtsanwälte noch Steuerberater!
Haben Sie alle nötigen Vorarbeiten gemacht und können rechtliche Folgen ausschließen, fehlen nur noch die entsprechenden Bücher zum Verkaufen. Kalkulieren Sie sich einfach ein unverbindliches Angebot mit unserem Preisrechner unter https://www.bis500druck.de.
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- Wir haben die Zusammenarbeit mit einem Verlag bereits in einem früheren Betrag etwas unter die Lupe genommen. Vielleicht ist ein Verlag für Sie genau der richtige Ansprechpartner. Lesen Sie gern auch diesen Blogbeitrag.
Impressum im Buch
Was bei einem Buch auf keinen Fall fehlen darf: das Impressum. Denn in Deutschland gilt die Impressumspflicht. Wo das Impressum seinen Ursprung hat und welche Pflichten damit einhergehen, lesen Sie im heutigen Beitrag:

Das Impressum wurde ursprünglich zusammen mit dem Titel auf der Titelseite abgedruckt.
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Was man unter einem Impressum versteht
Der Begriff Impressum stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „Hineingedrücktes“ oder „Aufgedrücktes“. Man könnte es auch als Herkunftsangabe oder Anbieterkennung bezeichnen. Darin werden zusätzlich Angaben zum Inhalt gemacht und die presserechtlich verantwortlichen und haftbaren Personen oder Personengruppen ausgewiesen. Das dient dazu, die Verantwortlichen des Buches direkt zu benennen und den Schriftverkehr mit diesen zu ermöglichen.
Aber was war das Impressum ursprünglich?
Das Impressum entstand erstmals mit dem Beginn des Buchdrucks. Allerdings war es keinesfalls rechtsverbindlich oder verpflichtend zu diesem Zeitpunkt. Viele Angaben enthielt es nicht, lediglich den Erscheinungsort, das Erscheinungsjahr und den Verleger, denn man betrachtete es viel mehr als schmückende Beigabe zum eigentlichen Buchdruck. Es wurde dort zusammen mit dem Titel abgedruckt.
Erst ab dem 16. Jahrhundert wurde es für Drucker verpflichtend, wobei es auch da noch nicht so umfangreich wie heute war.
Wie das Impressum heute aussieht
Heute ist die Impressumspflicht fest im Presserecht verankert. Darin festgehalten sind die Pflichtangaben. Diese richten sich nach dem jeweiligen Landespresserecht, da die Regelung auf Ebene der Bundesländer stattfindet. Welches Presserecht für einen gilt ist vom Wohnort (Selfpublisher) bzw. Firmensitz (Verlag) abhängig.
Die Pflicht eines echten Namens und einer ladungsfähigen Anschrift ist in allen Presserechten enthalten. Das heißt eine Anschrift, an der man regelmäßig anzutreffen ist.
Weitere Pflichtangaben können sein:
- Druckerei mit vollständiger Anschrift
- Angabe der Erstveröffentlichung bzw. der Auflage
- Umschlaggestaltung
- Lektorat
- Übersetzung
- ISBN
- Hinweise auf urheberrechtlichen Schutz und Haftungsausschluss
- Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek
Wo das Impressum im Buch platziert ist, spielt eher eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist nur, dass es enthalten ist. Das gilt übrigens nicht nur für gedruckte Bücher. Auch E-Books, Zeitschriften und Zeitungen, Websites und beruflich genutzte Social-Media-Seiten unterliegen der Impressumspflicht.
Im Buch ist das Impressum klassisch zwischen Titelseite und Buchinhalt platziert. Bei E-Books findet man das Impressum hingegen oftmals am Ende des Buches. Aber für die Gestaltung und Anordnung gibt es eigentlich keine festen Regeln.
Pflichtabgaben an die Deutsche Nationalbibliothek
Im Rahmen der Impressumspflicht werden Sie auch zur Abgabe von Büchern an die Deutsche Nationalbibliothek verpflichtet. Die Deutsche Nationalbibliothek verfolgt damit das Ziel, kulturelle Werke des Landes zu archivieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Pflicht ist, Bücher in zweifacher Ausführung bis spätestens eine Woche nach Erscheinen des Buches an den verantwortlichen Standort abzugeben. Aber keine Angst, sollten Bücher noch nicht eingegangen sein, wird man zunächst nochmal daran erinnert. Die Abgabe hat in Frankfurt am Main oder in Leipzig zu erfolgen.
Zusätzlich kann die Abgabe von einem oder zwei Pflichtexemplaren an die zuständige, regionale Landesbibliothek möglich sein.
Die Abgabe von zwei Pflichtexemplaren an die Deutsche Nationalbibliothek ist Folge der Impressumspflicht.
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Unter einem Pseudonym veröffentlichen
Eben haben Sie bei den Pflichtangaben gelesen, dass im Impressum ein echter Name mit ladungsfähiger Anschrift angegeben werden muss. „Aber Moment, Bücher können doch auch unter einem Pseudonym veröffentlicht werden“, fragen Sie jetzt vielleicht.
Das funktioniert mit der Hilfe eines sogenannten Impressumsservices. Mit einem solchen Dienstleister ist die Veröffentlichung unter einem Pseudonym möglich. Gegen Gebühr stellen diese die Nutzung ihrer eigenen Anschrift zur Verfügung. Das heißt, wir haben eine echte Firma mit ladungsfähiger Anschrift. Es darf nur kein Postfach sein. Wichtig ist, dass der Impressumsservice eine Empfangsbevollmächtigung für die Post erhält und diese zeitnah und regelmäßig dem Buchautor zugestellt wird.
Die Druckerei im Impressum benennen
Sie haben sich entschieden. Sie möchten Ihr Buch bei uns drucken lassen und bis500 Druck als Ihre Druckerei im Impressum vermerken?
Dann kalkulieren Sie Ihr Angebot bequem und schnell unter https://www.bis500druck.de/. Bei Fragen oder Problemen erreichen Sie uns telefonisch unter ✆ 03677 – 46 92 43 oder per E-Mail an .
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- Sie können im Thüringer Presserecht nachlesen, welche Bestimmungen für Thüringen gelten.
- Im Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek können Sie mehr über die Funktion der Deutschen Nationalbibliothek lesen.
Dicke und dünne Striche - ISBN als Barcode
Sie möchten auf Ihrem Buchumschlag Ihre zuvor erworbene ISBN abbilden. Welche Informationen sich hinter einem Barcode verstecken und welche Gestaltungsaspekte Sie für Ihr Buch beachten sollten, erzählen wir Ihnen in unserem heutigen Beitrag:

Ein Barcode besteht aus unterschiedlich breiten Strichen, die mittels eines laserbasierten Scanners ausgelesen werden.
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Was ein Barcode ist und welche Funktionen er erfüllt
Ein Barcode ist ein maschinenlesbarer Code. Man findet ihn auch unter Bezeichnungen wie Balkencode oder Strichcode wieder. Vereinfacht betrachtet handelt es sich um eine Schrift. Diese besteht welche aus verschieden breiten, parallelen Strichen und Lücken.
Ein laserbasierter Scanner dann liest die Breite der Striche aus. Mit anderen Worten er misst die Reflexion der hellen und dunklen Abstände. Der Computer interpretiert die erfassten Daten und gibt die im Barcode hinterlegten Daten entsprechend aus.
Die verschlüsselten Daten finden Anwendung in Warenwirtschaftssystemen, Handel und Logistik. Händler speisen ihre Systeme mit den Produktdaten inklusiver der Preise und ordnen den jeweiligen Angaben den entsprechenden Barcode zu. Dadurch passiert folgendes beim Scannen des Barcodes: die Produktdaten werden angezeigt, der Kauf wird korrekt abgewickelt und das Inventarsystem wird aktualisiert.
Der Aufbau eines Barcodes
Ein Barcode spiegelt in geänderter Form die ISBN wider. Die neue Ziffernfolge bezeichnet man dann als EAN-13. EANs sind europäische Artikelnummern, mit welcher Produkte im Handel identifiziert und im Warenwirtschaftssystem mit den dazugehörigen Informationen abgelegt werden.
Die Ziffernfolge besteht hauptsächlich aus der ISBN ohne ISBN-Prüfziffer. An dessen Stelle wird die Prüfziffer der EAN gesetzt. Der Barcode selbst wird gerahmt von Start- und Schlusszeichen.
Optional können Texte, die ISBN in Ziffern und auch der Preis, mit eingedruckt werden.
Zudem sind Add-on Barcodes verfügbar. Diese sind kürzer und dienen der Verschlüsselung von bis zu fünf weiteren Ziffern. Man nennt sie daher auch EAN-5. Bei Büchern können sie genutzt werden, um den Preis zusätzlich als Barcode abzubilden. Allerdings sind die verfügbaren Währungsindikatoren begrenzt.
Der klassische Barcode mit zusätzlichem Add-on.

Größe und Farbe mit bedacht gewählt
Sie können bunt gestalten, so viel Sie wollen. Der wichtigste Punkt bei einem Barcode ist die Lesbarkeit durch den Scanner. Kann der Scanner den Barcode nicht erfassen, ist dieser vollkommen nutzlos.
Verschiedene Farbkombinationen funktionieren zwar. Aber am besten verwenden Sie den klassisch schwarz gedruckten Barcode auf weißem Hintergrund, weil der Kontrast hier am stärksten ist. Wenn Sie den Barcode auf Ihrem farbigen Buchcover platzieren möchten, können Sie auch eine weiße Hintergrundfläche nutzen. Zudem sollten Sie auf spiegelnde Oberflächen wie Metallic-Folien verzichten, da diese den Barcode nicht lesbar machen. Wir haben Ihnen eine Übersicht mit Farbbeispielen zusammengestellt. Diese können Sie sich am Ende auch zusätzlich als pdf-Datei kostenfrei downloaden.

Barcodes sind genormt. Das heißt, sie sind nach der DIN 1556 und ISO/IEC 15420 genormt. Die Idealgröße liegt bei etwa 35 x 26 mm. Dieses Format kann nach oben und unten ein wenig abweichen. Dabei muss der Barcode in der Höhe mindestens 15 mm messen.
Haben Sie die passende Größe festgelegt, kann der Barcode von Ihnen in die Covergestaltung integriert werden. Gängige Format sind Photoshop-Dateien (.eps), pdf-Dateien (.pdf) und Bildformate (z. B. .jpg oder .png). In der Regel sitzen Barcodes auf der Rückseite eines Buches. Dabei variiert die Platzierung von unten links bis oben rechts.
Möglichkeiten der Erzeugung von Barcodes
Um einen Barcode zu generieren, gibt es verschiedene Optionen. Die möglichen Optionen hängen von Ihrer Programmauswahl ab.
- Die erste Möglichkeit ist komplett programmunabhängig. Sie kaufen die Erstellung des Barcodes als Dienstleistung ein. Es ist simpel und macht Ihnen keine Mühen. Sie können beispielsweise direkt über die ISBN-Agentur, dort wo Sie bereits Ihre ISBN kaufen, einen generierten Barcode erhalten.
- Die nächste Option bereitet Ihnen ebenfalls wenig Arbeit. Im Internet finden Sie verschiedene Anbieter, über welche Sie kostenfrei online Ihren Barcode generieren können. Je nach Umfang des Anbieters haben Sie hierbei die Möglichkeit, Größe, Hintergrundfarbe und Farbe des Barcodes zu ändern. Zudem können Sie angeben, welches Dateiformat Sie erhalten möchten.
- Es gibt zudem verschiedene Software auf dem Markt, die Sie kaufen bzw. bei Open Source-Software kostenfrei downloaden können. Das ist natürlich davon abhängig, wie viel Sie ausgeben möchten und welche Funktionen die Software besitzen soll.
- Nun geht es etwas spezifischer weiter. Wenn Sie die Adobe Programme InDesign, Illustrator oder Photoshop nutzen, können Sie über sogenannte Plug-ins ebenfalls Barcodes erstellen.
- Aber man braucht nicht unbedingt die umfangreichen Programme. Es reicht auch aus, wenn Sie Microsoft Word nutzen. Dort haben Sie zwei Möglichkeiten, einen Barcode darzustellen:
- Zunächst einmal gibt es Barcode-Schriften. Bekannt sind Code39, Code128 und EAN13. Bei diesen werden Zeichen durch Striche ersetzt und so entsteht der Barcode. Allerdings kann nicht jede Schriftart gleich viele Zeichen interpretieren.
- Für die andere Möglichkeit benötigen Sie keine zusätzliche Schrift. Sie erzeugen ein Eingabefeld mit “Strg + F9”. Zwischen die geschweiften Klammern wird der Befehl DisplayBarcode „ISBN ohne Striche“ EAN13 \t geschrieben. Als nächstes klicken Sie in das Feld und drücken erneut F9. Und schon erhalten Sie den Barcode zu Ihrer ISBN. Die Endung /t hat die Funktion, unter dem Barcode die ISBN in Ziffern anzuzeigen. Lassen Sie den Zusatz weg, entfällt die zusätzlich lesbare ISBN. Diese Funktion können Sie ab der Word Version 2013 nutzen.
- Die Möglichkeit über eine Barcode Schrift zu gehen, können Sie übrigens auch in jedem anderen Schreibprogramm nutzen. Das beschränkt sich keinesfalls nur auf die Microsoft Programme.
Alle Bestandteile Ihres Buches sind bereit für den Druck
Der Barcode ist eingefügt, Texte und Gestaltung sind fertig. Mit unserem Preisrechner unter https://www.bis500druck.de/ können Sie Ihr finales Angebot kalkulieren und sich danach direkt im Anschluss per E-Mail zuschicken lassen.
Wenn Sie Fragen haben, können wir Ihnen gern weiterhelfen. Rufen Sie uns gern unter ✆ 03677 – 46 92 43 an oder schreiben Sie uns Ihre Fragen per E-Mail an .
Ihr bis500-Team
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Peter Jungblut über seine Verlagsgründung DECIdent
Im Rahmen unserer Autorenreihe haben wir mit Peter Jungblut gesprochen. Er ist Autor und hat seinen eigenen Verlag gegründet. Im letzten Blogbeitrag zur ISBN ging es um die Entscheidung, ein Buch selbst zu veröffentlichen oder einen Verlag zu gründen und das eigene Buch über diesen zu veröffentlichen. Herr Jungblut erzählt uns, wie es zu seiner Verlagsgründung kam und er sich für den Druck seiner Bücher bei bis500druck entschied:

bis500druck: Hallo Herr Jungblut! Vielen Dank erst einmal, dass Sie sich die Zeit für das Interview genommen haben. Bitte stellen Sie sich doch einmal vor.
Mein Name ist Peter Jungblut. Ich habe vor drei Jahren den Verlag DECIdent gegründet, um meine Bücher zu vermarkten. Ich bin 63 Jahre alt und habe vor drei bis vier Jahren meine Idee des Schreibens und auch meine Lust am Schreiben entdeckt. Vorwiegend schreibe ich Sachbücher, in denen es um Entscheidungen geht, die verzerrte Wahrnehmung, die Entscheidungen negativ beeinflusst usw. Dazu habe ich einiges zu erzählen, sodass ich darüber meine Bücher schreibe.
bis500druck: Wie Sie eben schon gesagt haben, behandeln Sie in Ihren Büchern das Thema Entscheidungen. Wie genau kam es denn zu der Entscheidung Autor zu werden?
Ich bin ja mittlerweile in einem Alter, wo ich mich weitgehend aus operativem Tagesgeschäft, Consulting, was ich früher gemacht habe, immer mehr zurückziehe und trotzdem will ich mein Wissen und meine Erfahrungen weitergeben. Dazu ist das Thema Buch immer noch das aus meiner Sicht effektivste Instrument.
bis500druck: Viele Autoren stehen mit ihrem ersten Buch vor der Entscheidung entweder ihr Buch selbst zu veröffentlichen als Selfpublisher oder aber auch ihren eigenen Verlag zu gründen, wie Sie es getan haben. Welche Vorteile sehen Sie denn in einer Verlagsgründung?
Es gibt eine ganze Reihe Angebote, die sich unter dem Begriff “print on demand” zusammenführen lassen. Das sind dann Unternehmen, Organisationen, die einem alles abnehmen, was man als Autor machen muss, um ein Buch zu verlegen – von der Verbreitung bis zum Druck. Ich habe mich da eingehend informiert. Der Nachteil, den ich da sehe, sind die geringen Margen, die letztendlich übrig bleiben. Weil meine Bücher viel mit Bildern arbeiten, müssten die den doppelten Preis kosten, damit ich überhaupt eine Marge übrig habe. Das war für mich der ausschlaggebende Grund, mich selbst darum zu kümmern und selbst einen Verlag zu gründen.
bis500druck: Sie haben ja eben schon ein bisschen auf die Herausforderungen angespielt. Gibt es denn aus Ihrer Sicht noch weitere Herausforderungen mit der Gründung eines eigenen Verlags?
Die Gründung eines Unternehmens hat ja immer Herausforderungen, die im Bereich Administration liegen. Das ist ja bei jedem Unternehmen mehr oder weniger gleich. Beim Verlag ist das auch relativ simpel, das ist nicht die Herausforderung. Die Herausforderung ist letztendlich, dass man selbst das Marketing machen muss, dass man sich selbst drum kümmern muss, dass man Leser bekommt, um es einfach auszudrücken. (lacht). Wobei das allerdings bei diesen Anbietern, die einem das alles abnehmen, auch aus meiner Sicht jetzt kein großer Vorteil ist. Die haben sicher bessere Verteiler, da ist man vielleicht im Buchhandel mehr präsent, aber das heißt ja noch lange nicht, dass der Buchhandel die Bücher kauft. Letztendlich ist es aus meiner Sicht einfacher, sich nach und nach wenige Partner im Buchhandel zu suchen erstmal und dann nach und nach auszubauen und natürlich dieses Thema Online und Social Media zu machen, als dass man darauf setzt, erstmal von einem Publisher in allen Buchhandlungen vertreten zu sein aber keiner kauft es. Lieber ein paar wenige Buchhandlungen selbst betreuen und dann so anfangen.
bis500druck: Sie haben Ihre Bücher bei uns drucken lassen. Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden? Wie kam es zu der Entscheidung Ihr Buch bei uns zu verwirklichen?
Ich habe mir verschiedene Online-Druckereien auch online angesehen, also bin auf deren Webseite gegangen. Die bieten ja alle Kalkulationen an. Ich war tatsächlich überrascht, zu welchem Preis bis500druck drucken kann. Das ist mit Abstand das Günstigste was ich gefunden habe. Ich hatte dann bei bis500druck angerufen, weil ich gedacht habe “Da muss doch irgendein Haken sein, da ist die Qualität vielleicht nicht so gut”. Sie bieten ja diesen Probedruck an. Das habe ich dann in Anspruch genommen und als ich das gesehen habe, habe ich keinen Qualitätsunterschied zu Druckereien gesehen, die den doppelten Preis bieten. Ich habe da auch einige Vergleiche gemacht, also habe mein Buch von anderen Druckereien probe drucken lassen, der Qualitätsunterschied ist null. Und die Kosten sind erheblich günstiger.
bis500druck: Was war Ihnen denn noch wichtig bei der Umsetzung?
Den Kalkulator fand ich auch besser als bei anderen Druckereien. Bei der Umsetzung war alles sehr zuverlässig. Wenn ich eine Frage habe, habe ich immer einen Ansprechpartner. Das funktioniert reibungslos.


bis500druck: Welchen Tipp können Sie angehenden Hobbyautoren mitgeben, die ebenfalls ihr Buch veröffentlichen möchten und eine Verlagsgründung in Erwägung ziehen?
Die Erwartungen möglichst runterschrauben (lacht). Geduld haben und auf Qualität setzen bei den Büchern. Und sich eingehend mit dem Thema Online-Vermarktung von Amazon bis Social Media beschäftigen. Also ich hab das unterschätzt, was man alles wissen sollte bei einer Verlagsgründung. Jetzt weniger, was die Führung eines Verlages angeht als was die Bekanntmachung der Bücher angeht. Von daher ist es meiner Sicht wichtig sich mit allen Kanälen, die da möglich sind zu beschäftigen und nicht an der Oberfläche sondern intensiv. Das ist mein Rat neben dem Thema Geduld, also nicht zu viel am Anfang erwarten und natürlich muss die Qualität der Bücher stimmen.
bis500druck: Herzlichen Dank!
Dieses Interview führte unsere Mitarbeiterin via Telefon mit Herr Jungblut. Wir bedanken uns herzlich für das geführte Gespräch.
Wir helfen gern weiter!
Sie haben entschieden, wie Ihr Buch veröffentlicht werden soll und machen sich bereits die ersten Gedanken zum Druck? Wir beantworten gern Fragen und beraten Sie bei der Materialauswahl. Kontaktieren Sie uns per E-Mail unter oder rufen Sie uns unter ✆ 03677 – 46 92 43 an. Zum Durchkalkulieren Ihrer Möglichkeiten bei uns, besuchen Sie gern unsere Website unter https://www.bis500druck.de.
Ihr bis500-Team
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Verlag - ja oder nein?
Bei der Veröffentlichung Ihres Buches kommt natürlich die Frage nach der Zusammenarbeit mit einem Verlag oder die Veröffentlichung als Selbstverleger auf. Doch um zu entscheiden, ob Sie mit einem Verlag zusammen arbeiten wollen, wäre es wichtig zu wissen, was der Verlag übernehmen kann und inwiefern er die Autoren bei Ihrer Buchveröffentlichung unterstützt.
Ein paar allgemeine Fakten zum Verlag
Verlage entstanden ursprünglich aus der Erfindung und dem Wachstum des Buchdrucks. Denn Verlage sind im Grunde lediglich Unternehmen der Medienbranche, die sich der Verbreitung und Vervielfältigung von Werken aus Literatur, Kunst, Musik, Unterhaltung und Wissenschaft widmen.
Aus diesen Interessensfeldern bildeten sich verschiedene Verlagsarten heraus. Grob lassen sie sich in Publikumsverlage, Fachverlage, Spezialverlage und Selbstverlage unterteilen, wobei die Selbstverlage hierbei eine Ausnahme darstellen. Aber dazu später noch einmal mehr. Sie als Hobbyautor sollten sich an die Publikumsverlage bzw. Buchverlage wenden, welche am häufigsten anzutreffen sind und ihren Schwerpunkt auf Belletristik und Sachbücher richten.
Entscheiden sich Autor und Verlag für eine Zusammenarbeit, wird diese im Verlagsvertrag festgehalten. In diesem Vertrag verpflichtet sich der Verleger, das überlassene Werk auf eigene Kosten zu vervielfältigen und zu verbreiten. Dabei trägt der Verlag das komplette unternehmerische Risiko. Im Gegenzug erhält der Verlag das Nutzungsrecht am Werk des Autors.
Die Rechtsgrundlage hierfür ist das Gesetz für das Verlagsrecht (VerlG) in Verbindung mit dem Urheberrechtsgesetz (UrhG).
Wie die Zusammenarbeit entsteht!
Viele Verlage wollen keine vollständigen Manuskripte mehr erhalten, denn das Lesen eines Manuskripts beansprucht viel Zeit und die Anzahl an Autoren groß. Daher bevorzugen viele eine kurze Vorstellung des Autors und eine Beschreibung seiner Idee mit ersten kleineren Auszügen des Buches. Dadurch kann sich der Verlag einen ersten Eindruck verschaffen und einschätzen, ob das geschriebene Werk in das verlagseigene Programm hineinpasst. Das Verlagsprogramm umfasst alle Produkte des Verlags, darunter vor allem die Neuerscheinungen. Es umschreibt die Hauptausrichtung des Verlags und ist somit ausschlaggebend für das eigentliche Verlagsprofil.
Wichtig ist daher nun, einen Verlag aufzusuchen, zu dessen Verlagsprogramm das eigene Buch passt. Dabei muss das Buch nicht nur thematisch passen, sondern sollte auch zielgruppenspezifisch für den Verlag relevant sein. Zu guter Letzt dürfen wir nicht vergessen, dass Bücher nun mal Wirtschaftsgüter sind und der Verlag bei einer Zusammenarbeit das unternehmerische Risiko trägt. Daher spielt bei der Wahl der Buchtitel auch ihre Marktfähigkeit eine entscheidende Rolle. Ein Buch muss gut verkäuflich für den Verlag sein.
Überzeugen Sie den Verlag mit Ihrer Kurzvorstellung, kann die Zusammenarbeit beginnen.
Welche Aufgaben kann ein Verlag nun übernehmen?
Die Aufgaben eines Verlags orientieren sich nach den Teilprozessen von Herstellung und Veröffentlichung eines Buches. Durch seine weite Vernetzung pflegt der Verlag gute Beziehungen zu Grafikern, Druckereien, Buchhandlungen und Journalisten. Diese Kontakte haben Hobbyautoren bei Ihrer ersten eigenen Buchveröffentlichung in der Regel nicht.

Buchautoren und Lektoren verbringen viel Zeit bei der gemeinsamen Umsetzung aller Buchideen.
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Den ersten Kontakt haben Autoren mit den Lektoren. Ihre Aufgabe ist es, aktuelle Trends zu kennen und neue Autoren mit ihren Texten zu entdecken. Das Lektorat trifft die Auswahl der anzunehmenden Manuskripte und ist für die Planung der anstehenden Verlagsprogramme verantwortlich.
Lektor und Autor arbeiten gemeinsam am Erstellungsprozess und der Redaktion. Er ist zugegebenermaßen das Bindeglied zwischen Autor und Werk und vertritt gleichzeitig die Interessen des Verlags, für den er tätig ist. Kontakte zu Übersetzern, Korrektoren und Illustratoren kann der Lektor problemlos herstellen..
Korrektoren prüfen den Text auf Rechtschreibung und Grammatik. Der Text soll in Gesamtbetrachtung einen homogenen Lesefluss bilden. Dabei werden teilweise auch inhaltliche Ungereimtheiten aufgedeckt. Anmerkungen und Verbesserungen werden alle mit dem Autor besprochen.
Illustratoren helfen dabei, den geschriebenen Text zu verbildlichen. Dabei müssen sie die Geschichte komplett auf sich wirken lassen, denn viele Seiten Text bieten mehr Platz als zwei Seiten Cover für die Geschichte. Das Hauptthema bzw. die Kernidee des Buches muss auf den Punkt gebracht werden.
Ist das Buch verkaufsreif, kümmert sich der Verlag um den kompletten Vertrieb:
Er betreibt das Marketing zu Ihrem Buch, denn was taugt ein Buch, von dem keiner weiß, dass es auf dem Markt erhältlich ist. Die Pressearbeit ist ein beitragender Aspekt in der Verbreitung eines Buches. Presseinformationen, Klappentexte, Vorschauen und Medienlisten werden geschrieben und veröffentlicht. Lesetermine werden organisiert und Journalisten eingeladen, Artikel und Bewertungen zu Vorabexemplaren zu schreiben.
Der Verlag kümmert sich zudem um die Produktion, die Finanzierung und den Verkauf der Bücher. Abhängig von der Auflagenhöhe entscheidet man oft zwischen einer Produktion im Offsetdruck und dem Druck von Book on Demand. In manchen Fällen entscheidet man sich, zusätzlich zur gedruckten Version ein E-Book oder Hörbuch zu veröffentlichen.
Dies kann jedoch auch eine Kostenfrage sein. Da der Verlag die Finanzierung von Fertigung und Vermarktung übernimmt, muss natürlich eine Gesamtkostenaufstellung erfolgen. Kosten so gering wie möglich halten, ohne dabei Abstriche in der Qualität zu machen, bedarf einer genauen Kalkulation. Der Verlag verhandelt zudem mit den Dienstleistern und Buchhändlern, in welchen das Buch später zum Verkauf ausliegen soll. Die benötigte ISBN erhalten Sie über den Verlag.
Die große Ausnahme ist der Selbstverlag. Hier liegt, wie der Name es bereits vermuten lässt, die gesamte Verantwortung, Organisation und das Geschäftsrisiko einer Buchveröffentlichung beim Autor selbst.
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Beschaffung einer ISBN
In einem unserer letzten Beiträge haben wir Ihnen erklärt, was hinter der Abkürzung ISBN steht und welche Überlegung Sie sich bezüglich des Vertriebs machen sollten. Sie sind also nun zu dem Entschluss gekommen, dass Sie gern eine ISBN für Ihr Buch verwenden möchten. Wo Sie die ISBN beantragen können und was Sie mit Ihrer ISBN machen, erzählen wir Ihnen in diesem Beitrag:

Wenn Sie eine ISBN verwenden wollen, müssen Sie diese bei der ISBN-Agentur käuflich erwerben.
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Wann kaufe ich eine ISBN selbst und wo erhalten ich sie?
Bei der Veröffentlichung Ihres Buches sind verschiedene Wege möglich. Sie können Ihr Buch als Selbstverleger, über einen Verlag oder über sogenannte Selfpublisher-Plattformen vertreiben:
Als Selbstverleger können Sie als Privatperson oder Verlag auftreten. Inwiefern die eigene Verlagsgründung überhaupt für Sie infrage kommt, bedarf einer guten Überlegung. Aber das reicht hier zu weit. Als Privatperson treten Sie persönlich als Verleger Ihres Buches auf. In beiden Fällen sind Sie selbst für die Beschaffung einer ISBN verantwortlich.
Verlage und diverse Selfpublisher-Plattformen übernehmen in der Regel die Beantragung der ISBN und stellen Ihnen diese zur Verfügung.
Für den Verkauf der ISBN ist die offizielle ISBN-Agentur verantwortlich. Dort können ISBN erworben werden. Die ISBN-Agentur bietet dabei verschiedene Pakete an, die sich in der Anzahl der ISBN unterscheiden. Das Angebot reicht von einer einzelnen ISBN bis hin zu 1.000 ISBNs. Wenn Sie weitere Bücher planen, ist eventuell auch ein Paket mit mehreren ISBN für Sie interessant. Die Kosten sind hier auf den Stückpreis bezogen geringer und da die Nummern kein Ablaufdatum ihrer Gültigkeit besitzen, können Sie diese auch erwerben und später noch verwenden.
Was der Zusammenhang zwischen MVB und ISBN ist
Bei der Recherche zur ISBN und ISBN-Agentur werden Sie immer wieder auf die Abkürzung MVB stoßen. MVB steht für Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH.

Als Mitglied der Börsenvereinsgruppe bildet sie die zentrale Schnittstelle in der Buchbranche mit Sitz in Frankfurt am Main. Gegründet wurde die MVB GmbH unter dem Namen Buchhändler-Vereinigung im Jahr 1947 und agiert seit 2003 unter ihrem jetzigen Namen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, internationale Standards der Buchbranche umzusetzen und weiterzuentwickeln. Sie bietet diverse Angebote rund um die Vermarktung von Büchern an und hat dabei ein Portfolio aus verschiedenen Marken wie das Börsenblatt (Fachmagazin der Buchbranche) oder das Buchjournal (Kundenmagazin im Buchhandel) und Produkte wie die ISBN-Agentur und das VLB aufgebaut.
Wozu dient eine Eintragung ins VLB?
Das VLB ist das Verzeichnis lieferbarer Bücher. Im vorherigen ISBN-Beitrag haben wir das VLB bereits kurz angerissen, Sie erinnern sich ?

Das VLB ist eine Datenbank der MVB GmbH und dient als neutrale und wettbewerbsfördernde Plattform zum Austausch produktbezogener Informationen innerhalb der Buchbranche. Zeitgleich wird es als Referenzdatenbank preisgebundener Bücher laut §5 Abs. 1 BuchPG genutzt. Das VLB selbst setzt sich zum Ziel, eine umfassende und vor allem möglichst einheitliche Übersicht der lieferbaren Literatur im deutschsprachigen Raum zusammenzustellen und damit insbesondere dem Buchhandel die Suche nach bestimmten Werken zu erleichtern. Es erfolgt hierbei keine Zensur durch das VLB. Sie behalten sich jedoch vor, regelmäßig Werke mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) abzugleichen und indizierte Werke zu sperren. Bereits seit 1971 existiert dieses Verzeichnis und vergrößert seinen Umfang stetig. Kataloge der verzeichneten Titel werden nicht mehr gedruckt, sondern seit 2002 nur noch online angeboten.
Die Eintragung ins VLB ist kostenpflichtig. Die Höhe der Titelmeldegebühr können Sie online direkt vom VLB erfahren, denn sie ist abhängig vom erreichten Status. Beginnend beim Bronzestatus können Sie über Silber- als höchstmögliches den Goldstatus erreichen. Hierbei müssen bestimmte Angaben gepflegt sein und die mindestens quartalsweise Aktualisierung bzw. Bestätigung der Lieferbarkeit muss fristgerecht erfolgen.
Voraussetzung für die Eintragung ins VLB ist, dass Ihr Buch bereits erschien und lieferbar ist bzw. demnächst erscheint. Zusätzlich erforderlich ist die ISBN Ihres Buches.
Das klingt erstmal sehr viel, lässt sich aber leicht erklären:
Also der Verleger hinterlegt in dieser Datenbank alle Informationen zu seinem Buch. Dazu zählen an erster Stelle bibliografische Angaben wie Titel, Autor, Preis und ISBN. Mediendateien wie Abbildungen vom Cover und klassifizierende Merkmale zum Buch können eingepflegt werden. Des Weiteren stellt der Verleger Logistikinformationen zur Beschaffung des Buches zur Verfügung. Buchhändler können auf diese Daten zurückgreifen und Bücher bei dem ausgewählten Lieferanten bestellen. Ob Ihr Buch im Handel ausgelegt wird, ist abhängig vom Portfolio des Buchhändlers. Durch die Eintragung im VLB kann der Buchhändler Ihr Buch jedoch anhand der ISBN umgehend finden und bestellen.
Das VLB bietet Hilfe und Unterstützung in der Pflege Ihrer Bücher in Form eines Newsletters oder kostenfreier Veranstaltungen und Workshops an. Hier sollten Sie jedoch schnell sein, denn diese Veranstaltungen sind schneller ausgebucht als Sie jetzt vielleicht denken mögen. Auf Buchmessen können Sie Vertreter des VLB persönlich antreffen.
In den Druck gehen
Alles beschafft? Dann können Sie jetzt die letzten Handgriffe an Ihrem Buch vornehmen. Wo die ISBN in Ihrem Buch nun Platz finden sollte, erzählen wir Ihnen beim nächsten Mal.
Es ist sinnvoll, sich bereits jetzt Angebote für den Druck Ihres Buches einzuholen. Wenn Sie noch kein Angebot von uns haben, können Sie gern unseren Online-Preisrechner unter https://www.bis500druck.de/ nutzen und sich gleich ein unverbindliches Angebot per E-Mail zuschicken lassen.
Wenn Sie Fragen haben, können wir Ihnen gern weiterhelfen. Rufen Sie uns gern unter ✆ 03677 – 46 92 43 an oder stellen Sie uns Ihre Fragen per E-Mail an
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